Mitteleinsteigwagon von der Deutsche Bundesbahn

Kiss Modellbahnservice Mitteleinstiegwagons tweede klasse












BR 211 096-3 oceaanblauw/creme met drie mitteleinstiegwagons



















Ab 1951 beschaffte die Deutsche Bundesbahn neue Wagen für den Eilzugverkehr, für die die Verwendungsgruppe 52 geschaffen wurde. Es waren dies die ersten Serienwagen der DB mit 26,4 Meter Länge.
Diese Wagen besaßen neben den Endeinstiegen zusätzlich einen Mitteleinstieg mit Doppeltüren. Alle Türen waren als Drehtüren ausgeführt. Wie die ab 1954 folgenden UIC-Schnellzugwagenwaren sie in Ganzstahlausführung geschweißt und wurden bereits mit den heute üblichen Gummiwulstübergängen an den Wagenenden versehen. Als Drehgestelle wurde erstmals die Bauart Minden-Deutz verwendet (MD 32), die stahlgefedert und klotzgebremst eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h ermöglichte. Allerdings waren wegen der Lichtmaschinen vom Typ D62 nur 120 km/h möglich. Alle Fahrgasträume wurden als Großräume mit einer „vis-a-vis“-Bestuhlung in der Anordnung 2+2 in der dritten Wagenklasse sowie 1+2 in der zweiten und ersten Klasse ausgeführt. Die Wagen konnten mit Dampf und elektrisch geheizt werden.
Einer der drei Probewagen hatte noch eingezogene Einstiegstüren an den Wagenenden analog zu den Baumustern von 1949 und den Doppelstock-Prototypen von 1949 und 1950. Bei der Serienfertigung entsprachen die Einstiegstüren an den Wagenenden dann schon den UIC-X-Wagen.
Beschafft wurden Wagen der folgenden Typen: C4ymg-51 (ab 1956 B4ymg, später Byl 421), BC4yg (ab 1956 AB4ymg, später AByl 411), Halbgepäckwagen CPwymg-51, ein Großteil war sogar mit Führerstandseinrichtungen für den Wendezugbetrieb versehen und als CPwygmf (ab 1956 BPw4ymgf, ab 1961 BD4ymgf, später BDylbf 456) in Dienst gestellt worden. Das Führerstandsende hatte eine um eine Abteillänge zur Wagenmitte hin versetzte Einstiegstür, um Platz für den Führerstand zu schaffen.
Die neuen Wagen kamen nach der Ablieferung in Leichtschnellzügen im Städteschnellverkehr zum Einsatz. Sobald ab ca. 1958 genügend Neubau-D-Zugwagen der m-Bauart zur Verfügung standen, wurden die späteren yl-Wagen in der ihnen zugedachten Zuggattung eingesetzt. Die Steuerwagen waren in den Anfangsjahren mit dreiachsigen Umbauwagen im Vorortverkehr in Ballungsräumen (wie Hamburg oder München) eingesetzt worden.
Später, mit der Neulieferung neuer Nahverkehrswagen ab 1959, waren die Steuerwagen oft auch mit diesen eingesetzt. In den 1980er Jahren wurde dann die Steuereinrichtung bei allen Wagen ausgebaut.
In den 1970er und 1980er Jahren wurden schließlich die yl-Wagen auch in herkömmlichen Nahverkehrszügen eingesetzt. Wegen der fehlenden Türschließeinrichtung sowie wegen des Mitteleinstiegs (Unfallgefahr an Bahnsteigen im Gleisbogen) fand man sie zunehmend in untergeordneten Diensten.
Die letzten yl-Wagen wurden bei der Deutschen Bahn AG 1994 ausgemustert


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