Silverlingen Geschiedenis spoor nul

ie Prototypen wurden 1958 beschafft, die meisten von ihnen waren grün lackiert und hatten meistens die gleichen Sitzgestelle wie die der Umbauwagen erhalten. Insgesamt gab es zwölf Ausstattungsvarianten. Ein 13. Prototyp entstand im AW Karlsruhe. Entwickelt und geliefert wurden sie von einer Arbeitsgemeinschaft mehrerer Waggonbaufirmen, darunter WMD in DonauwörthWegmann & Co. in KasselLHB in Salzgitter und Maschinenbauanstalt in Kiel (MaK). Diese Wagen wurden in den 1980er Jahren in das damals gültige Farbkonzept ozeanblau-beige umgespritzt.
Ab 1959 wurden die ersten Serienwagen in Dienst gestellt, unter den Gattungsbezeichnungen B4nb-59 für Wagen zweiter Klasse, AB4nb-59 für gemischtklassige Wagen und BD4n(f) für Wagen 2. Klasse mit Gepäckabteil. Bis auf 20 Mehrspannungswagen hatten diese Wagen einen Führerstand.
Die Zweite-Klasse-Version (B4nb-59) wurde in Waggonfabriken als Neubauten hergestellt. Daraus wurden die Bnb719. Um schneller an eine große Zahl neuer Wagen zu gelangen, wurden auch die Ausbesserungswerke (AW) der DB in das Beschaffungsprogramm einbezogen. Die AW nutzten für den Bau vorhandene Materialien und verwendeten somit noch brauchbare Einzelteile aus alten Wagen. Die so entstandenen Wagen wurden als B4nb-59a – später Bnb720 – bezeichnet. Aufgrund dieser Verwendung gebrauchter Einzelteile wurde behauptet, die Bnb720 wären die letzten Umbauwagen der DB gewesen. Diese Wagen waren im Schnitt eine Tonne schwerer (und damit scheinbar stabiler) als die Bnb719. In Wirklichkeit bestand ihr Untergestell aus qualitativ schlechterem Material und musste verstärkt werden. Letztendlich konnte man Bnb719 und Bnb720 noch bis in die 1990er Jahre daran unterscheiden, dass die Bnb719 vorwiegend einen Achsgenerator des Typs D 150 (für 140 km/h) und die Bnb720 zwei Achsgeneratoren D 62 (für 120 km/h) besaßen. Erst ab diesem Zeitraum wurden auch die 720er-Wagen durch Erneuerung der Achsgeneratoren für eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h umgerüstet.
Merkmal der Serienwagen war die unlackierte Außenhaut aus nichtrostendem Edelstahl (Nirosta) und der dafür typische aufpolierte Perlschliff unterhalb des Fensterbandes, was ihnen den Spitznamen Silberling einbrachte. Im Auslieferungszustand hatten die Wagen schwarze Längsträger, die Steuerwagen neuerer Bauart ab 1971 (ohne Übergangsmöglichkeit an der Steuerseite) hatten mit Ausnahme der ersten Exemplare orangefarbene Warnstreifen ober- und unterhalb der Frontscheiben. Ab 1975 wurden die Längsträger ozeanblau umlackiert. Bei den Steuerwagen wurde die Fensterpartie des Führerstandes ab 1980 ozeanblau-beige gestrichen, unterhalb der Fenster wurde der Kopf ozeanblau.
Während Wagen der ersten Baulose (AB, B und BD) auch von den einzelnen Waggonfabriken gefertigt wurden, entstanden alle anderen Typen von Beginn an im AW Karlsruhe, später auch AW Hannover. Seit 1968 wurden die Wagen allein von der DB gefertigt.

Die ersten Serien haben Drehgestelle der Bauart Minden-Deutz leicht (MD 42) mit Klotzbremse und Lichtgenerator erhalten, die die Wagen für eine Höchstgeschwindigkeit für 120 km/h befähigten. Ab Mitte der 1960er Jahre kamen die gleichen Drehgestelle, jedoch mit Scheibenbremsen und Bremskraftregulierern ohne Generatoren, zum Einsatz (Bauarten Bnrzb, ABnrzb und BDnrzf mit elektrischer Zugsammelschiene), womit diese Wagen mit bis zu 140 km/h verkehren durften (MD 43). Ein Teil der 120-km/h-Wagen wurde in den 1970er Jahren für 140 km/h laufwerksseitig ertüchtigt, was den Austausch der Achsgeneratoren (siehe oben) voraussetzte.






BR 212 256-2 richting Langenberg 1980
BR 212 met drie Silverlingen aan de haak zomer 1980 in Ruhrgebied

V100 1133 aan de haak Silverlingen van MBW
Interieur van tweede klas Silverling





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